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Wahrscheinlich kennen es auch Sie: kurz vor einer Prüfung sitzen Sie vor einem unüberwindbaren Stapel Lernunterlagen und versuchen, in kurzer Zeit möglichst viel Stoff auswendig zu lernen. Sie sollten jedoch nicht darauf abzielen, Prüfungen zu bestehen, sondern langanhaltende Kompetenzen zu erwerben, die weit über die Abschlussprüfung hinausgehen.
Die Kurse am WIFI Kärnten bieten die Chance, nicht nur kurzfristig Wissen anzuhäufen, sondern auch langfristig davon zu profitieren und es im privaten sowie beruflichen Alltag anzuwenden. Wie das auch wirklich gelingt, erklärt Helmut Apounig, WIFI-Trainer im Bereich Gewerbliche Vermögensberatung.
Der oberste Grundsatz für Helmut Apounig: Bei den Kursen geistig dabei sein und – sofern möglich – Vorbereitungskurse für Prüfungen in Anspruch nehmen. Durch seine jahrelange Erfahrung als WIFI-Trainer erkennt er, welche Teilnehmer:innen im Kurs aufmerksam sind, wer die Materie verstanden hat und wer gerade mit sich selbst kämpft. „Aus den Gesichtern der Teilnehmer:innen kann man so einiges ablesen“, ist Apounig überzeugt. Für ihn ist es wichtig, als Vortragender die Leute mit Zwischenfragen abzuholen. Auf der anderen Seite liegt es jedoch auch an Ihnen als Teilnehmer:in selbst, bei Unklarheiten direkt nachzufragen. Während des Kurses ist die Gruppe im Thema und kann die Frage gut behandeln. Nehmen Sie es also unbedingt in Anspruch, wenn sich Trainer:innen am Ende einer Kurseinheit nach offenen Fragen erkundigen.
In die Tiefe gehen
Als Lernende:r gilt es, sich möglichst auf das aktuelle Thema zu fokussieren. Blenden Sie private Aspekte und insbesondere das Smartphone aus! Um Ihr Wissen langfristig zu festigen, sollten Sie das Gelernte am besten am selben oder am nächsten Tag wiederholen – in jedem Fall jedoch spätestens vor der nächsten Einheit. Häufig werden bei Kursen auch Fragenkataloge zur Verfügung gestellt. Wenn Sie diese durchgehen, werden Sie schnell merken, bei welchen Bereichen Sie noch Schwierigkeiten haben und welche Fragen Sie bereits intus haben. Eine Sache sollten Sie unbedingt vermeiden: Inhalte nur kurzfristig für eine Prüfung lernen. So verstehen Sie die Zusammenhänge und Querverbindungen nicht. „Man merkt als Trainer sofort, wenn jemand den Stoff nur auswendig gelernt hat“, betont Helmut Apounig.
Vom Kursraum ins Leben
Eine weitere Devise von Apounig: „Man muss die Dinge verstehen, denn man lernt für das Leben oder die Praxis und den Beruf.“ Es gilt also nicht kurz vor der Prüfung zu büffeln, sondern sich über längere Zeit in die Materie einzuarbeiten und vor allem die Zeiten zwischen Kurseinheiten zu nutzen. Auch für Prüfungen wichtige Querverbindungen und Anwendungsbeispiele für die Praxis werden üblicherweise im Kurs und nicht in den Skripten aufgezeigt – Aufmerksamkeit zahlt sich folglich aus. Ein Tipp: bilden Sie Messenger-Gruppen mit Ihren Kolleginnen und Kollegen oder treffen Sie sich ganz klassisch auf einen Kaffee. Das schweißt nicht nur die Gruppe zusammen – Sie können sich über die Inhalte austauschen und diese wiederholen. Dabei merken Sie auch am schnellsten, welche Inhalte Sie bereits verstanden haben und welche Fragen Sie doch noch tiefergehend bearbeiten sollten.
Meister:in der Beherrschung
Ob ein Abschluss, ein Kick für die Karriere oder der Wunsch, dass sich das in einen Kurs investierte Geld ausgezahlt hat: „Ein Ziel ist zentral für die Motivation.“ Häufig sind während eines Kurses die älteren Teilnehmer:innen motivierter, Jüngere haben hingegen eine bessere Aufnahmefähigkeit. „Generell ist jedoch jede Persönlichkeit mit ihrem Lernverhalten individuell“, weiß Apounig aus Erfahrung. Um während der Einheiten möglichst viel mitzunehmen, sollten Sie sich zumindest Stichwörter notieren. Wenn Skripten zur Verfügung gestellt werden, unterstützt es den Lernprozess, wichtige Bereiche zu markieren und eventuell kurze Notizen zu ergänzen. „Alles händisch mitzuschreiben ist hingegen sehr zeitintensiv und nicht jede:r schafft die Kombination von Zuhören und Schreiben“, merkt der WIFI-Trainer an. Pausen sind natürlich ebenfalls wichtig für Ihren Lernerfolg. Sie sollten allerdings nicht zu lange sein, damit Sie in der Materie bleiben.
Was lernen Sie aus diesem Beitrag? Hetzen Sie sich nicht am Abend vor einer Prüfung, sondern nutzen Sie konsequent die gesamte Kursdauer mit stressfreiem Wiederholen. Seien Sie ehrlich zu sich selbst und notieren Sie sich Bereiche, in denen Sie noch nicht fit sind. Inhalte, die Sie bereits gut beherrschen, können Sie auch etwas hintenanstellen und sich stattdessen auf die Themen konzentrieren, die noch nicht so gut sitzen. Sie möchten direkt mit dem Lernen beginnen? Dann schauen Sie sich doch unser vielfältiges Kursangebot an und legen Sie mit Elan los!
Titelbild: fotogestoeber/stock.adobe.com