Berufsreifeprüfung – Ein Weg, für den es nie zu spät ist

Die Berufsreifeprüfung öffnet Türen. Sie kann als Eintritt in die akademische Laufbahn neue Karrierechance bieten. Und sie gilt als vollwertige Matura, ermöglicht also jeden beliebigen Studiengang an österreichischen Universitäten und Fachhochschulen. Wir haben mit Nora Elisa Koreimann, einer Absolventin der WIFI-Berufsreifeprüfung, über die Motive, Erfahrungen und Aussichten gesprochen.

WIFI: Frau Koreimann, Sie haben die Berufsreifeprüfung am WIFI absolviert. Wie kam es dazu?

WIFI: Wussten Sie gleich, dass Sie die Matura am WIFI nachholen wollen?

Die Kurszeiten haben für mich einfach super gepasst. Es war für mich unter der Woche abends nach meiner Arbeit zu erledigen und somit gut vereinbar mit meinem Job. Das WIFI habe ich als soliden und erfahrenen Ausbildungspartner von Bekannten und Freunden gekannt und somit bereits einen Vertrauensvorschuss an das WIFI gehabt.

WIFI: Sie sprechen da den Punkt der Vereinbarkeit von Beruf und Weiterbildung an. Wie haben Sie die 2 Jahre erlebt?

Ehrlich gesagt war es schon ein Programm für mich. Neben meiner klassischen Erwerbsarbeit bin ich noch als Sängerin unterwegs und so waren manche Tage schon gefühlt zu kurz. Nach der Arbeit noch in den Kursraum zu sitzen und bis 22 Uhr aufnahmefähig zu bleiben, war nicht immer leicht. Dennoch bin sehr froh, dran geblieben zu sein.

WIFI: Was hat Sie motiviert?

Zuerst einmal der Wunsch nach der Matura. Ich wollte schon lange die Berufsreifeprüfung nachholen, um an der Uni studieren zu können. Und auf der anderen Seite die Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Mit der Zeit sind wir eine eingeschworene Truppe geworden und wir haben uns gegenseitig gestärkt und motiviert.

WIFI: Wie haben Sie die Dynamik im Kurs unter den Teilnehmer:innen erlebt?

Mich hat das enge Teamgefüge überrascht und der Zusammenhalt. Denn obwohl wir teilweise sehr unterschiedlich in Sachen Alter, Hintergrund und Persönlichkeit waren, so konnten wir uns doch gegenseitig pushen und helfen. Es hat nicht lange gedauert, dass sich aus allen Einzelnen ein Wir-Gefühl ergeben hat.

WIFI: In 4 Fächern wird bei diesem Kurs die Matura nachgeholt. Wie haben Sie den Stoff und den Aufwand erlebt?

Der Stoff wird komprimiert und übersichtlich dargestellt. Sonst hätte man ja gar keine Chance diesen Umfang an Theorie in allen Fächern zu stemmen. Ich bin eine kreative Seele und habe mir schon in der Schulzeit mit Mathematik schwergetan. Das hat sich auch hier wiederholt, aber der Austausch mit den anderen und die Gemeinschaft in der Vorbereitung auf die Prüfungen haben es für mich leichter gemacht.

WIFI: Und Sie haben es geschafft. Wie geht es nun weiter?

Richtig. Es geht schon weiter. Seit diesem Semester bin ich nun an der Alpe-Adria-Universität eingeschrieben. Ich studiere Medien- und Kommunikationswissenschaften. Mir ist es wichtig, meinen Horizont zu erweitern und mich stetig weiterzuentwickeln.

WIFI: Was würden Sie Menschen raten, die damit hadern die Berufsreife nachzuholen?

Es ist nie zu spät anzufangen.

Die Berufsreifeprüfung am WIFI

Die Berufsreifeprüfung berechtigt ohne Einschränkung zum Studium an österreichischen Universitäten und Fachhochschulen. Pädagogisch sowie fachlich gut ausgebildete Lehrkräfte bereiten Sie auf die maximal vier Teilprüfungen in den Unterrichtsgegenständen Deutsch, Mathematik, Englisch sowie einem Fachbereich (Betriebswirtschaft und Rechnungswesen oder Wirtschaftsinformatik) vor.

Gründe für die Berufsreifeprüfung

Persönliche Weiterbildung schafft Chancen und sorgt dafür, dass sich Menschen bei Ihrer Arbeit wohlfühlen. Nur, wer das Gefühl hat, sich am Arbeitsplatz entfalten zu können, wird dort auch gerne hingehen. Die Berufsreifeprüfung ist also der richtige Weg für alle,

• die sich im aktuellen Job festgefahren fühlen,
• die gerne noch studieren wollen oder
• die sich allgemein weiterbilden möchten.

Um mit den Worten von unserer Absolventin Frau Koreimann abzuschließen: "Es ist nie zu spät anzufangen."

Besuchen Sie doch unverbindlich den nächsten Infoabend zur Berufsreifeprüfung!

Titelbild: drubig-photo/stock.adobe.com
Portrait: von Frau Koreimann persönlich zur Verfügung gestellt