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Um eine neue Anlage in Betrieb zu nehmen, eine Änderung bei der Behörde anzuzeigen oder bewilligen zu lassen, bedarf es im Vorfeld einer großen Anzahl an Tätigkeiten. Eine sehr wesentliche davon ist die Einreichung bei der zuständigen Behörde. Gerade hier kommt es in der Praxis aber immer wieder zu teuren Verzögerungen oder ärgerlichen Zurückweisungen, die mittels verständnisorientierter Kommunikation im Vorfeld sowie ausreichend Wissen zu verhindern wären.
Genau an diesem Punkt setzt der neue Kurs des Betriebsanlagenberaters vom WIFI Kärnten an. Markus Moser, Prokurist & Projektleiter bei eb&p Umweltbüro GmbH, war einer der ersten Teilnehmer im Jahr 2022 und hat uns die Vorteile des Kurses aus seiner Sicht geschildert.
Betriebsanlagenberater-Kurs – ein Kooperationsprodukt
Der neue Kurs am WIFI Kärnten ist ein Kooperationsprodukt zwischen dem Land Kärnten, der Wirtschaftsombudsstelle und dem WIFI Kärnten, um die Anzahl an fehlgeschlagener oder unnötig langen Einreichungsverfahren zu minimieren. Denn gescheiterte Einreichungen gefährden im Ernstfall nicht nur wirtschaftliche Existenzen von heimischen Betrieben, sie sorgen für Opportunitätsarbeiten bei Behörden und Beratungsstellen, und nehmen so anderen wichtigen Themen die Basis.
Ziel des Kurses
Mit dem Kurs möchte man alle an einer Einreichung einer Betriebsanlage beteiligten Gruppen, also Behörden, Betriebe und Beratungsstellen auf einen Wissensstand bringen, sowie Verständnis für die jeweils andere Position erzeugen. Der Austausch innerhalb des Kurses sowie die Beschäftigung mit den jeweils anderen Blickwinkeln hilft in der Praxis sehr, um Einreichungen im Vorfeld zeitlich wie auch inhaltlich gut zu planen.
Für Markus Moser, eb&p Umweltbüro GmbH, ist der Netzwerkcharakter dieses Kurses einzigartig: „Gerade in den letzten beiden Jahren war es schier unmöglich Vertreter:innen von Behörden, Jurist:innen oder Sachverständige live zu treffen und in den so wichtigen Austausch zu treten. Mit dem Kurs konnte diese Lücke für mich um ein Vielfaches verkleinert werden.“
Ein Kurs zum Austauschen
Den Initiator:innen des Kurses, allen voran Frau Veratschnig von der Wirtschaftsombudsstelle, war es wichtig, die Kommunikation der an der Einreichung beteiligten Personengruppen zu stärken, um die daraus resultierenden üblichen Fehler zu vermeiden.
Und auch Herr Moser kann diesen Vorteil nur bestätigen, denn „die Abstimmung mit Fachplaner:innen sowie der Erfahrungsaustausch mit anderen Beratungsunternehmen ist unerlässlich für den Fortschritt seines eigenen Unternehmens, sowie der erfolgreichen Projektarbeit für die jeweiligen Auftraggeber.“
An wen richtet sich der Kurs des:der Betriebsanlagenberater:in?
Das Unternehmen, in dem Herr Moser tätig ist, beschäftigt sich mit Projekteinreichungen die u.a. nach Umweltrechtsmaterien, sowie Gewerberecht, Abfallwirtschaftsrecht sowie Mineralrohstoffrecht zu bewilligen sind. In seiner Funktion als Projektleiter bringt er unter anderem materienrechtliche Genehmigungsverfahren erfolgreich zum Abschluss, weshalb ihn dieser neue Kurs auch gleich angesprochen hatte. Außerdem gehören diese Personen zur Zielgruppe des neuen Kurses am WIFI:
- Ingenieurbüros – Beratende Ingenieure
- Ziviltechniker:innen
- Mitarbeiter:innen des Baurechts- und Gewerbeabteilungen
- (Bau-)Amtsleiter:innen
- Betriebsanlagenverantwortliche im Unternehmen
- Facility Manager
- Baumeister:innen
- Archtiekt:innen
Bestandteile des Kurses
Betriebsanlagen können so vielfältig sein, wie die Unternehmenslandschaft selbst. Was aber alle eint, ist die Tatsache, dass diese genehmigungspflichtig sind, weil sie Emissionen erzeugen und die Nachbarschaft stören könnten. In diesen sensiblen Bereichen bedarf es viel Fingerspitzengefühl und transparenter Kommunikationsmechanismen, um Fehler bereits im Vorfeld der Einreichung zu verhindern. Der Kurs umfasst insgesamt 59 Lehreinheiten und bildet die Teilnehmer:innen in folgenden Gebieten weiter.
- Arbeitnehmerschutz
- Brandschutztechnischen Anforderungen
- Bäderhygiene
- Gewässerschutz
- Anlagentechnik (Lärmemissionen, Schallschutz, Sicherheitstechnik)
- Genehmigungs- und Behördenverfahren allgemein
Warum genau am WIFI, warum genau jetzt?
Markus Moser wusste bei Bekanntwerden des neuen Kurses sofort, dass er diesen absolvieren wollte: „Zum einen suchte ich schon länger nach einer geeigneten Weiterbildung in der Nähe meines Büros und Arbeitsortes Klagenfurt; zum anderen erkannte ich, wie viel Potenzial darin steckt, wenn sich die drei im Betriebsanlagenverfahren beteiligten Gruppen im Kursraum begegnen und in Austausch gehen können.“ In Betrieben oder Unternehmen, deren wirtschaftliche Zukunft von der erfolgreichen Inbetriebnahme der neuen Anlage abhängt, sind vollständige Projekt- und Einreichunterlagen für ein reibungsloses und effizientes Behördenverfahren unabdingbar. „Unsere Auftraggeber:innen verlassen sich darauf, dass die Einreichungen fristgerecht funktionieren, die Einreichunterlagen vollständig sind und somit das Behördenverfahren zeitnahe abgewickelt werden“, so Moser weiter.
Ist es ein Kurs für Sie?
Ja, wenn Sie planen eine Anlage in Betrieb zu nehmen oder Änderungen an einer bestehenden Anlage vorzunehmen. Ja, wenn Sie in einer Behörde tätig sind und am neuesten Stand der Technik gebracht werden wollen. Und ja, wenn Sie als beratende Firma arbeiten und für Ihre Kund:innen bestens vernetzt bleiben möchten.
Bereit für eine reibungslose Einreichung Ihrer nächsten Anlage? Dann besuchen Sie doch unseren Infoabend!
Titelbild: industrieblick/stock.adobe.com
Portrait von DI Moser persönlich zur Verfügung gestellt