Die spannendsten Hobbys der WIFI-Trainer:innen

Vom Eisklettern übers Langstreckenschwimmen bis zum Bergsteigen in Nepal oder Südamerika: Hans-Jörg Gärtner hat uns erzählt, bei welchen Hobbys er den optimalen Ausgleich zur Arbeit findet.

Hans-Jörg Gärtner ist nicht nur externer Trainer im WIFI Kärnten, sondern auch selbstständig im Metall- und Maschinenbau, der Elektrotechnik und eingeschränkt in der Bautechnik tätig und obendrein war er noch Innungsmeister der Kärntner Metalltechniker. Nebenbei engagiert er sich gemeinschaftlich. Wer denkt, dass man bei so vielen Tätigkeiten bereits ausgelastet ist, liegt falsch. Gerade für den Ausgleich zur Arbeit sind Hobbys nämlich besonders wichtig. Gärtner findet seinen extra Energiekick insbesondere am Berg und in der Natur.

Kraft aus der Natur

Der begeisterte Langstreckenschwimmer zieht seine Runden nicht nur in heimischen Gewässern, sondern gelegentlich auch im Gardasee oder im Meer. „Allerdings nur sofern die Wellensituation es zulässt“, betont Gärtner. Die eigene Sicherheit sollte immer oberste Priorität haben. Wichtiger Bestandteil in den kalten Monaten ist für unseren Trainer auch das Langlaufen. „Die gleichmäßige Bewegung an der frischen Luft ist für Körper und Geist ein besonderes Highlight.“

Auf den Gipfeln der Welt

Eine besondere Freude empfindet Gärtner beim Erklimmen der Gipfel dieser Welt. Egal ob beim Bergsteigen in Nepal oder in der Andenkette in Südamerika – jeder Berg ist in seiner Form des Bezwingens einzigartig. „Das Obenstehen am Gipfel, etwas geschafft zu haben, ist eine besondere Erfahrung“, erinnert sich Gärtner. „Als Expeditionsgruppe ist man ganz auf sich selbst gestellt, muss alles selbst durchführen.“ Und dazu gehört nicht nur das Kochen, sondern auch die Fähigkeit, ein Zeltlager in großer Höhe errichten zu können. Eine weite Strecke und schlussendlich auch den Gipfelerfolg teilt man jedoch auch mit dem Sherpa-Volk. Das sei ein Erlebnis, dass man immer im Herzen mitträgt.

Ohne Erfahrung geht nix

Das Eisklettern ist wohl die Oberklasse des Bergsteigens. Lawinen, Wetterumschwünge und die Zustände der Eiswände – das Einschätzen der objektiven Gefahren ist essentiell. Um die Bedingungen richtig beurteilen zu können, ist allerdings auch viel Erfahrung nötig. Ihm sei weder in den typischen österreichischen Eisklettergebieten, noch bei eisigen Verhältnissen auf hohen, internationalen Gipfeln etwas passiert. Seine Einstellung zum Risiko trägt sicher noch einmal dazu bei. Er würde zwar verstehen, dass Neuschneesituationen sehr verlockend sein können, allerdings sollte man für ein kurzes Hochgefühl nie ein solches Risiko eingehen. „Man kann da nie der Sieger sein“, so Gärtner.

Und was ist sein nächstes Ziel? Natürlich nicht im Sommer auf der faulen Haut zu liegen, sondern in den Westalpen etliche 4000er Berge zu besteigen.

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Bilder von Hans-Jörg Gärtner persönlich zur Verfügung gestellt

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Titelbild: yanlev/stock.adobe.com