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Bella Ähh…talia? – Im Italien-Urlaub jedes Gespräch meistern

Beherrschen Sie jede Alltagssituation auf Italienisch und genießen Sie Land und Leute in Bella Italia!

Sie sitzen im Café am Marktplatz und freuen sich schon auf einen Kaffee und eine Kugel original italienisches Eis? Aber kostet es Sie auch jedes Mal ganz schön viel Überwindung, im Café oder im Restaurant etwas zu bestellen? Und dann auch noch auf Italienisch. Alle um Sie herum sprechen unglaublich schnell und es ist einfach unmöglich, alle Wörter zu verstehen?
Mit den folgenden Sätzen und Dialogen haben Sie in Ihrem nächsten Urlaub in Italien ganz bestimmt in jeder Situation die richtige Antwort parat. Viel Spaß oder Buon divertimento!

Gönnen Sie sich einen Kaffee und ein Eis

Nach einer anstrengenden Tour durch die ganze Stadt haben Sie endlich einen freien Platz in einem Café ergattert. Sie haben die Karte gelesen und sich für einen Espresso und den Stracciatella-Eisbecher entschieden? Gute Wahl!
Der Kellner kommt schließlich an Ihren Tisch und sagt:

„Buongiorno. Mi dica!“„Guten Tag. Bitte schön!“
Sie können dann beim nächsten Mal ganz entspannt antworten:
„Buongiorno. Per me un caffè e un coppa di gelato alla stracciatella, per favore.“

Oder Sie bestellen etwas anderes Leckeres von der Karte.
Auf jeden Fall können Sie so höflich Ihre Bestellung aufgeben und der Kellner wird es Ihnen mit Vergnügen an den Tisch bringen.
„Per me“ bedeutet „Für mich“ und „per favore“ heißt „bitte“ auf Deutsch.

Nach der Rechnung fragen aber richtig

Nachdem Sie alles ausgetrunken und aufgegessen haben, geht es ans Bezahlen. Dafür machen Sie den Kellner mit einer dezenten Handbewegung auf sich aufmerksam und je nach Situation auch mit einem freundlichen „Scusi“. Das heißt so viel wie „Entschuldigen Sie bitte“ und er wird so bald wie möglich zu Ihnen an den Tisch kommen.

Jetzt können Sie besonders punkten, indem Sie gekonnt eine beliebte Stolperfalle umschiffen.
In Italien fragt man im Café mit „Il conto per favore“ nach der Rechnung. Mit den Worten „Pagare prego“ outen Sie sich stattdessen innerhalb von wenigen Sekunden als Tourist.

Trinkgeld geben oder nicht und die Verabschiedung

In Italien ist es in Cafés und Restaurants eher unüblich Trinkgeld zu geben, weil es bereits im sogenannten „coperto“ enthalten ist. Wenn Sie trotzdem etwas geben möchten, dann lassen Sie einfach, nachdem Sie das Rückgeld erhalten haben, das Trinkgeld auf dem Tisch liegen.

Sie können den Service mit einem einfachen „Danke“„Grazie“ oder einem „Tausend Dank“„Mille grazie“ honorieren.
Zum Abschied können sie „Arrivederci“ sagen. Das bedeutet „Auf Wiedersehen“.
Und wenn es besonders gut geschmeckt hat und Sie bald wiederkommen wollen, dann sagt man in Italien „A presto.“„Bis bald.“

Noch ein kleiner Tipp für Kaffeetrinker

Der „Caffè“ in Italien ist ein Espresso. Für einen Filterkaffee, wie er in Österreich oder Deutschland getrunken wird, müssen Sie einen „Caffè tedesco“, also einen deutschen Kaffee bestellen.
Außerdem trinkt man in Italien den „Cappuccino“ nur zum Frühstück in Kombination mit einem süßen Gebäckstück. Wenn Sie aber auch später am Tag nicht auf einen kleinen Schuss Milch in Ihrem Kaffee verzichten wollen, dann bestellen Sie einen „Macchiato“.

Lernen Sie Freunde kennen

Später am Abend sitzen Sie noch bei einem Glas „Wein“„vino“ oder bei einem „Bier“„birra“ auf der Terrasse Ihres Hotels und genießen den Ausblick und das schöne Wetter. Am Nachbartisch sitzen ein paar freundliche Italiener und laden Sie ein, sich zu ihnen zu gesellen. Sie wollen natürlich wissen, wer Sie sind und woher Sie kommen.

„Ciao, come stai?“„Hallo, wie gehts dir?“
Sie antworten mit:
„Bene, grazie, e tu?“„Gut, danke und dir?“
„Benissimo. Io sono Mario, questo è Fabio e questa è Francesca.“„Ausgezeichnet. Ich bin Mario, das ist Fabio und das ist Francesca.“
„E tu come ti chiami?“„Und wie heißt du?“
Jetzt wird es Zeit sich vorzustellen:
„Piacere. Mi chiamo…“„Angenehm, ich heiße…“
Und hier sagen Sie natürlich Ihren Namen.

Stadt, Land, Beruf

„Di dove sei?“„Wo kommst du her?“
Dass Sie aus Österreich kommen, sagen Sie mit:
„Io sono austriaco.“„Ich bin Österreicher“ oder
„Io sono austriaca.“„Ich bin Österreicherin.“
„E a quale città viene?“„Und aus welcher Stadt kommst du?“.
Die Frage nach Ihrer Heimatstadt beantworten Sie ganz einfach mit:
„Sono di Vienna“, „Sono di Klagenfurt“, „Sono di Innsbruck“ oder „Sono di Graz“.

Die Frage nach Ihrem Beruf könnte lauten:
„E che lavoro fai?“
Sie antworten mit:
„Sono ….“ zum Beispiel studente oder studentessa (Student), architetto (Architekt), insegniante (Lehrer), ingegnere (Ingenieur) oder impegiato/impiegata (Angestellter).

Warum benutzen Sie die gleichen Fragen, die Ihnen gerade gestellt wurden nicht einfach, um selbst neue Leute kennenzulernen? Andersrum funktioniert es nämlich genau so!
Probieren Sie es einfach aus!

Jeder kann Italienisch lernen

Das waren jetzt einige knifflige Situationen aus dem Alltag, die Sie ab heute aber ganz bestimmt perfekt meistern werden.
Italienisch lernen ist natürlich am einfachsten, wenn man jeden Tag nur Italienisch spricht. Das ist aber leider nicht für jeden so einfach möglich. Sie können Ihrem Glück aber vielleicht mit einem Italienisch Kurs ein kleines bisschen auf die Sprünge helfen. Mit der richtigen Motivation und ein bisschen Hilfe kann nämlich jeder ganz einfach Italienisch lernen.

Oder stöbern Sie in unserem breit gefächerten Angebot an Italienisch-Kursen für Anfänger und Fortgeschrittene.

Titelbild: Kirk Fisher/stock.adobe.com

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