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Hoffentlich ist bald wieder ordentlich was los an der Bar. Das wünschen sich viele Gastronomen und auch Gäste. Das Rüstzeug für einen erfolgreichen Barbetrieb bietet die Ausbildung zum Barkeeper am WIFI Kärnten.
Hier wird nicht nur gemixt und degustiert, sondern Fachwissen perfektioniert und Barkonzepte weiterentwickelt – von der Gestaltung der Barkarte über die Kalkulation bis hin zu verkaufsfördernde Maßnahmen und aktuellen Trends an der Theke.
Bloody Mary, Cubra Libre, Pina Colada, Mojito. Manche Cocktails sind eben legendär und gelten als Klassiker an der Bar. Wer vielleicht selbst einmal ein berühmtes Getränk kreieren und damit in die Geschichtsbücher eingehen möchte, für den sind die Barkeeper-Kurse am WIFI Kärnten genau das Richtige. Im Diplomkurs wird zum Beispiel die ganze Vielfalt eines Barbetriebes gezeigt – und das mit modernster Ausstattung. Denn die Schau-Bar kann sich sehen lassen und zeigt, wie ein Barbetrieb heute effizient funktioniert. Trainer Gerald Glinik kann mit seinen Teilnehmern dabei aus dem Vollen schöpfen: Sein Barstock umfasst über 500 Zutaten und Ingredienzien – angefangen von Spirituosen über Liköre bis hin zu Säften und Sirupen.
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Umfassend ausgebildet für die Bar
Neben gängigen Rezepturen gibt es bei der Ausbildung Raum, um seinen eigenen Stil als Barkeeper zu finden und in jeder Situation den passenden Drink auf die Theke zu zaubern. Mit einem guten Gespür für Stimmungen und die Gäste selbst. Manchmal auch mit akrobatischen Einlagen oder kleinen Überraschungen. Aber nicht nur die Show zählt, sondern auch der Blick für Zahlen und Konzepte. Schließlich sollte eine Bar eine tolle Atmosphäre bieten und sich betriebswirtschaftlich rechnen.
Barwissen auch für kleine Betriebe
Egal, ob das ein Wirtshaus mit einer Theke am Land ist oder eine stylishe Motto-Bar in der Stadt, Barkeeper müssen über ihren Aufgabenbereich Bescheid wissen und können als Meister der Zubereitung durchaus mehr Geschäft erwirtschaften. Das kann WIFI Trainer Gerald Glinik bestätigen. Er selbst hat viele Jahre in unterschiedlichen Positionen in der Gastronomie gearbeitet und weiß, worauf es in der Praxis ankommt. Als Trainer lehrte er bereits über 25.000 Stunden österreichweit. Damit haben angehende Barkeeper einen Profi an ihrer Seite.
Traumberuf Barkeeper
Ein erfolgreicher Barkeeper ist ein Multitalent. Manager, Seelsorger, Psychologe, Kindergärtner, Trendforscher, Motivator und vieles mehr verkörpere er in einer Person. Entsprechend wichtig sind die persönlichen Eigenschaften, die jemand für den Beruf mitbringt. Gefragt sind hierbei besonders gute Laune, Selbstmotivation, Eingehen auf den Gast, situationselastisch und zuvorkommend sein und ein gesundes Selbstbewusstsein.
Was Barkeeper auszeichnet
Außerdem sollte ein Barkeeper belastbar, geduldig, engagiert, anpassungsfähig, überlegt handelnd und kreativ sein. In seiner Arbeit legt er wert auf Ordnung und ein gepflegtes Auftreten. Gleichzeitig kann er schnell und rational, auch in Stresssituationen, im Team arbeiten.
„Einen guten Barkeeper zeichnet weiters aus, dass er Freude am Beruf hat, verlässlich und pünktlich eine Dienstleistung erbringen kann, positiv auf Gästereklamationen reagiert, mit dem Gast einen freundlichen Umgang pflegt, konfliktfähig und hilfsbereit ist.“ Ein Job, bei dem neben dem fundierten Fachwissen vor allem die Menschen im Mittelpunkt stehen. Daher ist die Ausbildung zum Barkeeper für alle interessant, die gerne mit andere Menschen zusammenarbeiten, kommunikativ und umgänglich sind.
Erfolgsrezepte für Bars
Vor allem in kleineren Betrieben werde die Bar oft vernachlässigt. Dabei können hier langfristig Gästebeziehungen und Zusatzgeschäft aufgebaut werden. Selbst ein klassisches Gasthaus kann mit einer guten Bar noch besser performen. „Das Licht zieht Motten an“, ist Glinik überzeugt. Er weiß auch, welche verkaufsfördernden Maßnahmen an der Bar Wirkung zeigen. Sein Tipp: Visualisieren! Wer sieht, der kauft, gibt er Gastronomiebetrieben mit auf den Weg. Aber damit eine Bar langfristig erfolgreich geführt werden kann, brauche es fähige und engagierte Mitarbeiter, die sich liebevoll um die Gäste kümmern. Mit der Barkeeper-Ausbildung haben sie hierfür eine Basis.
Trends im Barbereich
Wie in vielen anderen Bereichen ist der Barbetrieb auch immer geprägt von Modeströmungen und Trends. Gastronomen sollten daher up to date bleiben und sich regelmäßig weiterbilden. Cocktails und Klassiker an der Bar werden immer wieder neu interpretiert und dem Zeitgeist angepasst. „Aktuell ist der Einfluss regionaler Spezialitäten stark zu merken. Alles wird frisch zubereitet und zeichnet sich durch hohe Qualität aus“, weiß Glinik.
Mit und ohne Alkohol
Alkoholfreie Getränke werden in Bars immer wichtiger, umfangreicher und delikater. Hier gibt es noch viel Potenzial für neue Kreationen und Angebote. Und das Showmixen ist stets beliebt bei den Gästen. „Der Diplomkurs zielt auf eine solide Ausbildung ab. Die Teilnehmer lernen hier natürlich Moves, aber das sogenannte Flairing, also Showmixen, ist eine eigene Kategorie, für die es ganz spezielle Kurse gibt“, sagt Glinik. Aber bereits mit ein paar kleinen Moves an der Bar kann für fröhliche Stimmung und Eindruck bei den Gästen gesorgt werden.
Titelbild: fesenko/stock.adobe.com