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Früher waren Unternehmens-Websites vor allem ein Aushängeschild und dienten hauptsächlich dem Zweck der Auffindung und Übermittlung der Geschäftsadressen. Mehr als ein Kontaktformular, eine paar Zeilen unter “Über uns” und “Firmengeschichte” gab es meistens nicht. Je größer die Anzahl an verschiedenen Websites im Internet wurde, umso relevanter wurde dieses Aushängeschild.
Heutzutage müssen Websites inklusive ihrer Inhalte und Marketingbotschaften gefunden werden, sonst sind sie nichts wert. Den Wert einer Website bestimmt heutzutage der Google-Algorithmus. Wenn von Suchmaschinenoptimierung gesprochen wird, dann steckt Google dahinter. Andere Suchmaschinen wie Yahoo oder Bing werden eigentlich nicht wirklich beachtet. Zumindest nicht in Europa.
Suchmaschinenoptimierung und Der Google-Algorithmus
Der Google-Algorithmus bestimmt anhand zahlreicher Faktoren, welches Ranking eine Website bei der Eingabe eines bestimmten Suchbegriffes erzielt. Die ersten drei Ergebnisse beansprucht Google dabei aber für sich. Diese ersten drei Ränge erreicht man durch Werbung im Google-Suchnetzwerk. Hier herrscht natürlich starke Konkurrenz zwischen den Werbetreibenden. Wie man Google Ads schaltet und was man dabei beachten muss, kann man übrigens im “Diplomlehrgang für Online Marketing” lernen.
Erfüllt die eigene Website aber nicht die Anforderungen der Suchmaschinenoptimierung, so hilft einem auch viel Budget nicht wirklich weiter beim Ranking.
Nach wie vor zählt die organische Auffindbarkeit. Websites müssen passend zum eingegebenen Suchbegriff für genau diesen relevant sein. Google misst dies anhand des Qualitätsfaktors. Ist der Inhalt der Website nicht interessant, sprich passend, so hat ein Klick auf die Website meistens eine hohe Absprungrate zur Folge, was wiederum zur Verminderung des Qualitätsfaktors und dadurch zu einem schlechten Ranking in den Google-Ergebnislisten führt. Grund dafür kann nachfolgender Punkt Nummer 1 sein.
1. Keywords – optimierter Content auf eurer Website
Wer beispielsweise “Rezept für Lebkuchen” in die Google-Suche eintippt, erwartet sich als Ergebnis eine Liste an Websites die sich mit diesem Thema beschäftigen. Soll heißen, es ist essentiell dass der Inhalt eurer Websites dem Suchenden genau die Informationen liefert, die er benötigt.
Tipp von mir: Oft hat der Suchende Fragen, die er nach der Suche natürlich beantwortet haben möchte. Wenn eure Headlines auf der Website nun auch diese Fragen enthalten, fühlt sich der Websitebesucher auch gleich “richtig aufgehoben” und bleibt länger auf eurer Seite. Die Antwort müsst ihr ihn dann natürlich auch liefern.
2. Pillar Content – Den Content der Seiten optimieren
Kombinationen von Keywords in Suchanfragen gibt es zahlreiche, übergeordnete Themen aber schon weniger. Wenn ihr euch mit eurem Unternehmen auf ein Thema spezialisiert habt, dann füllt eure Website mit Content rund um dieses Thema. Fachlich spricht man hier von “Pillar-Content”-Seiten. Dies sind Seiten, die ein gewisses Thema bespielen, und durch Verlinkungen auf Unterseiten Details zum Thema bearbeiten. Die Pillar-Page ist sozusagen die “Säule”, auf der ihr euren thematisch weiterführenden Content aufbaut. Ein wenig kann man es auch als Kategorisierung sehen. Ein Seite, zum Beispiel “Kuchenrezepte” befasst sich im allgemeinen mit dieser Thematik und führt dann weiter zu Unterseiten mit beispielsweise “Marmorkuchen”. Die Auffindbarkeit steigt dadurch und erhöhte die Wahrscheinlichkeit von Google “wahrgenommen” zu werden. Je spezifischer Themenbereiche aufgebaut sind, umso höher die Chance die Website auf der ersten Google-Ergebnisseite zu finden.
3. Google Page Speed
Ein wesentlicher Qualitätsfaktor ist definitiv die Ladezeit einer Website. Untersuchungen haben ergeben dass die durchschnittliche Wartezeit beim Laden einer Website nicht einmal 2 Sekunden ist, bevor ein User bereits verärgert ist und die Website als “langsam” wahrnimmt.
Wie schnell eure Website hinsichtlich der Ladezeit ist, könnt ihr über die PageSpeed Insights von Google kontrollieren. Die Analyse liefert euch eine detaillierte Aufstellung über die Einflussfaktoren, die eure Website langsam machen. Unterscheiden könnte ihr dabei zwischen mobiler Ansicht und der Desktop-Ansicht.
4. Bild-Upload – klein aber fein
Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte und daher wird mit diesen auch nicht gespart. Hier liegt aber nicht allzu selten der Teufel im Detail. Einer der größten Einflussfaktoren warum Seitenladezeiten im Keller sind und Websites schlecht ranken, sind Bilder. Ein Bild sollte maximal 100 kb haben. Größere Bilddateien auf eurer Website sollen tunlichst vermieden werden. Die schönsten Bilder helfen euch nichts, wenn sie zu lange laden, die Website langsam machen, den Qualitätsfaktor von Google negativ beeinflussen und das organische Ranking der Website in den Keller verfrachten.
Ebenfalls wichtig bei Bildern ist deren Bezeichnung. Dies beginnt bereits bei der Bezeichnung der Bilddatei und endet beim Alt-Attribut und der Beschriftung, wenn das Bild hochgeladen wird, denn auch Bilder können gesucht werden. Wichtig zum Schluss ist auch zu sagen, dass es bei der Suchmaschinenoptimierung kein wirkliches Ende gibt. Kleine Änderungen helfen meistens aber schon recht viel.
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Über den Autor
Neben seinem Beruf als Marketing Manager beschäftigt sich Markus Fritz seit nunmehr über drei Jahren auch mit dem Thema Online Marketing und betreibt ebenso lange seinen eigenen Sport-Blog. Regelmäßig bloggt er dabei über sämtliche Themen, die ihn als Hobby-Triathlet beschäftigen und auch seine Community interessieren.
Titelbild: LIGHTFIELD STUDIOS/stock.adobe.com