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Management

Universitäre Ausbildung als Business-Booster

Längst hat sich Ronald Hanisch als Projektdoktor, Vortragsredner und Managementberater einen Namen gemacht. Neben seiner Selbstständigkeit absolvierte er erfolgreich den Universitätslehrgang zum Business Manager MSc und punktet jetzt bei Auftraggebern mit der akademischen Ausbildung als Teil seines ganzheitlichen Ansatzes.

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Auszeichnungen, Erfahrungen und Referenzen – für manche Auftraggeber ist das trotzdem zu wenig. Wenn sie einen Berater, Redner oder Seminarleiter buchen, setzen sie eine akademische Ausbildung voraus. Auch der erfolgreiche „Projektdoktor“ Ronald Hanisch bekam schon die typisch österreichische Aussage zu hören „in unser Haus kommen nur Diplomingenieure“. Das hat ihn so geärgert, dass er sich nebenberuflich für den fünfsemestrigen Universitätslehrgang Business Manager MSc im WIFI Kärnten entschied.

Business-Manager-Ausbildung für die Praxis

In Wochenendblöcken tauchen die Teilnehmer dabei tiefer in verschiedene Themen der Unternehmens- und Mitarbeiterführung ein. Neben dem Erwerb der fachlichen Kompetenz werden auch Sozial- und Selbstkompetenz trainiert. Der Lehrgang wird mit schriftlichen Zwischenprüfungen und einer kommissionellen mündlichen Prüfung abgeschlossen. Außerdem ist eine Masterthesis und Case Study zu einer unternehmensspezifischen Aufgabe nach wissenschaftlichen Kriterien zu verfassen.

Nach dem erfolgreichen Abschluss dürfen die Teilnehmer den akademischen Titel „Business Manager MSc (Master of Science)“ tragen. Voraussetzung für die Teilnahme am Lehrgang ist eine abgeschlossene akademische Ausbildung sowie mehrjährige Berufserfahrung oder die allgemeine Universitätsreife mit über fünf Jahren Berufserfahrung. Deshalb ist der Lehrgang ideal für Unternehmer oder Führungskräfte, die sich wissenschaftlich fundiert und praxisnah weiterbilden möchten.

Mit Bildung weiterkommen

„Weiterbildung ist ein wichtiges Thema. Ich kann jedem empfehlen, am Ball zu bleiben“, sagt Hanisch. Besonders gut am Universitätslehrgang hat ihm als Teilnehmer die praxisnahe Ausbildung gefallen. „Die Vortragenden kommen zum großen Teil aus der Wirtschaft und können viel von praktischen Erfahrungen erzählen. Das war spannend, weil auch alle Teilnehmer aus der Praxis kommen. Wenn die Vortragenden dann nur Theorie vermittelt hätten, wäre das uninteressant gewesen. Aber so konnte ich sehr viel vom Erfahrungsaustausch profitieren und das Wissen, welches vermittelt wurde, kam tatsächlich aus der Praxis. Das hat mir imponiert“, erzählt Hanisch. Es sei kein einseitiges Lernen gewesen, sondern ein gegenseitiger Austausch an Erfahrungen auf einem sehr hohen Niveau.

Natürlich ist so eine intensive Auseinandersetzung mit neuem Wissen nebenberuflich auch anstrengend. „Mir war im Vorfeld gar nicht bewusst, was das wirklich bedeutet“, gesteht Hanisch. Alles – das Lernen und das Vorbereiten auf Prüfungen – muss in der Freizeit passieren. Eine herausfordernde Zeit. „Aber letztendlich muss man das große Ganze betrachten und sich auf sein Ziel fokussieren. Im Nachhinein bereue ich keine Sekunde, auch wenn die Freizeit während der Ausbildung recht mager war“, berichtet Hanisch.

Netzwerk aufbauen und neue Türen aufschließen

Durch die Ausbildung sind ihm beruflich neue Türen geöffnet worden, die vorher verschlossen waren. „Das hat einen wesentlichen Beitrag zu meinem beruflichen Erfolg geleistet“, resümiert Hanisch. Deshalb gibt es von ihm auch eine klare Empfehlung für die Ausbildung im WIFI Kärnten. 



"Einerseits habe ich von den Inhalten profitiert, andererseits aber auch vom Netzwerk."

Innerhalb der Teilnehmer ist ein eigenes Netzwerk entstanden, das einen positiven Einfluss auf die Dynamik des Lehrgangs hatte. „Es ist wirklich die ideale Ausbildung für jemanden, der schon Erfahrung mitbringt und auf diese noch etwas draufsetzen will.“ Wer will, kann mit der Weiterbildung noch einmal sein eigenes Niveau steigern.

Inzwischen übernimmt Hanisch komplexe Projekte in großen Konzernen als temporäre Führungskraft und hält Seminare zum Thema Leadership. Zeitsparend und mit hochwertigen Inhalten, bestehend aus Onlineteilen und Präsenzterminen. Unter anderem ist er Gewinner des Silent-Speaker-Battles und Finalist von Speaker-Slams in Frankfurt, Wien und New York. In seinem Amt als Präsident des Managerverbandes in Österreich unterstützt er Führungskräfte bei der Karriereentwicklung und gibt sein Wissen als Gastdozent an ausgewählten europäischen Universitäten sowie als Bestsellerautor weiter.

Anforderungen an Führungskräfte von heute

„Ich bin hauptsächlich in weltbekannten Konzernen tätig und da kristallisiert sich heraus, dass die Führungskraft immer mehr zur zentralen Schnittstelle wird, um den unternehmerischen Erfolg zu gewährleisten“, sagt Hanisch. Auf der einen Seite muss eine Führungskraft von heute kommunikativ stark sein. Denn immer mehr Tätigkeiten in Unternehmen werden projektorientiert abgewickelt, was eine gute Kommunikationsfähigkeit erfordert. Zwei Drittel der Aufgaben würden bereits als Projekt abgearbeitet und dabei gilt es, temporäre Teams zu führen.

Auf der anderen Seite braucht es soziale Kompetenz. „Eine Führungskraft muss Menschen lieben können“, ist Hanisch überzeugt. Des Weiteren müssen Führungskräfte moderne Leadership-Skills und Tools kennen. Dazu gehören zum Beispiel das Definieren von Zielen und das Verstehen der Prozesse dahinter. „Hilfsmittel des Projektmanagements sollten professionell bedient werden können“, weiß Hanisch.

Zusammengefasst: Führungskräfte von heute müssen starke Kommunikatoren sein, soziale Kompetenz und emphatische Fähigkeiten mitbringen sowie Leadership-Kompetenzen anwenden. Eine praxisnahe akademische Ausbildung wie der Universitätslehrgang Business Manager können eine gute Basis sein, um für die Herausforderungen der modernen Wirtschaft gerüstet zu sein.

Weitere Infos zu Roland Hanisch finden Sie hier.

Fotos: Dominik Pfau, Stefan Poscharnig

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