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Die Berufsreifeprüfung nachzumachen, während man berufstätig ist, erfordert Durchhaltevermögen. Doch mit viel Fleiß, kontinuierlichem Lernen und dem einen oder anderen Kaffee ist es möglich. Wie genau, das erklären uns die Kursteilnehmer:innen.
Warum die Matura nachholen, wenn man bereits einen Job hat, mit dem man zufrieden ist? Es gibt viele gute Gründe - fest steht: Die Matura bringt nur Vorteile. Einen davon nennt uns Anna. Sie arbeitet aktuell in der Landesregierung: „Ich mache die Matura nach, damit ich einen höheren Posten bekleiden kann.“ Auch Manuel treibt dieser Grund voran: „Ich bin momentan Bauleiter im Kanalbau und brauche die Matura, damit ich den Leiter machen kann.“ Und Dominik hat ein ganz klares Ziel vor Augen: „Ich mache die Matura, damit ich in Kombination mit meinen ganzen Ausbildungen den Ingenieurtitel erreichen kann.“ Die Kursleiterin Nicole Göhrig unterstützt die Teilnehmer:innen, wo sie kann, und begleitet sie von der ersten Einheit bis hin zu den Maturaterminen. Sie fasst den Kurs so zusammen: „In meinem Englischkurs sind alle Berufssparten vertreten. Viele Erwachsene machen die Matura, weil sie beruflich sonst nicht weiterkommen. Wenn sie also eine leitende Position einnehmen wollen – ohne Matura geht das gar nicht!“
Aber auch ein Studium ist für die Teilnehmer:innen eine realistische Perspektive für die Zukunft. Ein reguläres Studium an einer Hochschule ist schließlich nur mit positiv abgeschlossener Berufsreifeprüfung möglich. Emilie arbeitet als bautechnische Zeichnerin und möchte sich einfach möglichst viele Türen offenhalten: „Ich mache die Matura, damit sich mir mehr Chancen öffnen, zum Beispiel Studieren. Ich habe noch kein konkretes Studium im Auge, aber wenn, dann wird es wahrscheinlich etwas in Richtung Bautechnik.“
12-Stunden-Tag und danach noch ins WIFI
Und wie sieht nun so ein vollgepackter Tag aus, an dem die Teilnehmer:innen nach mehreren Stunden Arbeit noch ins WIFI kommen und für die Matura lernen? Dominik hat eben erst sein letztes Meeting beendet und ist gerade im Kursraum angekommen. Er ist ehrlich: „Nach einem 12-Stunden Tag direkt herzukommen und weiter zu lernen ist nicht einfach. Es ist nicht immer leicht oder gar lustig.“ Und was treibt ihn dann an? „Ich habe ein Ziel vor Augen, das ich erreichen will und das geht halt nur mit regelmäßiger Anwesenheit und Engagement.“ Mit dem Besuch der Kurseinheiten ist es nämlich noch nicht getan. Die Teilnehmer:innen absolvieren für ein Fach in einem Jahr denselben Stoff, den Schüler:innen in mehreren Jahren erlernen. Deshalb bekommen sie Hausübungen auf und werden angespornt, das Gelernte selbst daheim zu wiederholen. Nur so bleiben sie am Ball. Manuel sagt dazu: „Wenn man von Anfang an mitlernt, dann geht es. Dann bleibt am Ende nicht zu viel übrig.“
Anna verrät, wie sie es durch einen langen Arbeits- und WIFI-Tag schafft: „Ich brauche Kaffee, um munter zu bleiben. Wenn es sich daheim zeitlich ausgeht, dann mache ich mir selbst einen Kaffee to go. Ansonsten geh ich schnell vor Kursbeginn zum Kaffeeautomaten im WIFI!“
Do you speak english? - Englisch in der Berufsreifeprüfung
Ein Teilbereich der Berufsreifeprüfung ist das Fach Englisch. Hier werden Hörverstehen, Leseverstehen und schriftliche Ausdrucksfähigkeit geübt und am Ende des Ausbildungsjahres bei der Matura geprüft. Momentan stecken die Kursteilnehmer:innen jedoch in der Grammatik – ein notwendiges Übel beim Sprachenlernen. „Wir haben bis jetzt eigentlich nur die Grammatik durchgemacht und die ist ein bisschen trocken. Ich freue mich schon auf die zu besprechenden Topics!“, meint Anna. Auch ihre Kollegin Emilie ist auf die Dialoge gespannt: „Ich warte schon auf die mündlichen Texte und das Sprechen in der englischen Sprache.“ Martin weiß, dass Grammatik zum Sprachenlernen dazugehört und freut sich, eine Weltsprache zu lernen, die auf der ganzen Welt verwendet wird: „Englisch ist ein lebendiges Fach und nicht so steif wie andere Fächer. Ich gehe gerne zur Abendmatura nach der Arbeit!“ Das Englischbuch mit Übungsbeispielen und Erklärungen ist sein täglicher Weggefährte.
Fürs Leben lernen
Der gelernte Stoff bringt auch nach der Berufsreifeprüfung noch Vorteile. Viele der Teilnehmer:innen benötigen die Sprache in ihrer täglichen Arbeit, wie etwa Martin: „Der Englischkurs bringt mir sehr viel, weil ich mit Partner:innen und Kund:innen aus anderen Ländern zu tun habe und Englisch die Standardsprache bei unseren Gesprächen ist.“ Manuel hat einen anderen Nutzen für das gelernte Englisch gefunden. Er reist viel mit seiner Familie und wird zukünftig seine Englischkenntnisse im Urlaub anwenden: „Reiseziele, an denen ich Englisch gebraucht habe, waren Thailand, Mexiko und Kuba. Jetzt bin ich für alle Situationen gewappnet!“
Es ist schaffbar!
Die Matura neben einem Vollzeitjob nachzuholen, ist zwar anstrengend, aber mit einer positiven Einstellung machbar. „Es gibt Tage, da ist es mir zu stressig, aber man muss drüberstehen und Spaß am Lernen haben!“, sagt Martin. Auch Anna merkt an: „Es ist nicht ohne, aber es ist schaffbar!“ Diese Erfahrungen zeigen, dass Engagement sich lohnt und der Weg zur Matura trotz der Herausforderungen eine lohnende Investition in die eigene Zukunft ist!